O banheiro português

Meine letzte große Reise führte mich in ein Land, das sich namentlich vom Porzellan kaum unterscheidet: Portugal! Auch seine Hauptstadt Porto kann sich sehen lassen.
Ach das ist gar nicht die Hauptstadt? Scheiße…

Wie dem auch sei – In Porto besuchte ich notgedrungen in einem Restaurant mit leckerem, preiswerten Mittagstisch die Toilette. Was mich hier erwartete, überstieg meine kühnsten Erwartungen!

Schon bei der Anreise zur Toilette gab es so einige Überraschungen zu erleben. Aber dazu später mehr! Bleibt dran 😉

Welch eine Freude, als ich in der Toilette angekommen war: Ein Ausblick, wie ihn George R. R. Martin nicht besser hätte beschreiben können.
Das kann ich auch nicht, also schaut’s euch einfach direkt an.

Ein wunderschöner Ausblick

Huch, nun hab ich versehentlich das falsche Bild hochgeladen. Das tut mir leid. Na gut, dann müsst ihr auf den Ausblick eben noch ein wenig warten und wir befassen uns so lange ausgiebig mit der Fliesensituation.

Fliesen

Was mich an den Fliesen am meisten faszinierte war die einfache marmorfarbene Farbe des Marmors. Dieses leicht schimmernde grau… einfach fantastisch! Dann diese Streifen mit dem Dings zwischen den Fliesen zur Verzierung. Welch prima Leistung vom Badezimmerwandfliesenleger. Leider war in einer Fliese ein kleiner Sprung zu erkennen. Da hatte wohl jemand seine Wut über die knappe 5:4 Niederlage der portugiesischen Eishockeynationalmannschaft gegen Mazedonien im Development Cup 2018 rausgelassen… Schade!

Doch da das mein Erlebnis nicht sehr beeinträchtigte gibt es dennoch solide 4,5 von 5 Klorollen für die Wandfliesen.

Anreise

Die Anreise zur Toilette verlief unproblematisch und war ein echtes Erlebnis. Seht selbst!

Eingangshalle

Die Eingangstür aus stylischem portugiesischem Glas, mit einem Griff aus echtem deutschen Stahl aus dem Ruhrgebiet! Mehr als das geht wohl nicht, ich habe noch nie so eine schöne Toilettentür gesehen. Glatte 5 von 5 Klorollen für die Anreise!

Toilette

Kommen wir nun zur Toilette selbst, dem eigentlichen Scheißhaus, denn ich bin ja nicht der Wandfliesentester und auch nicht der Toilettentürentester, denn ich bin der einzig wahre und echte SCHEISSHAUSTESTER!!!

Wie man sieht, war hier ein echter Fuchs am Werk. Hat sich direkt Bonus-Klorollen auf den Spülkasten gestellt. Also gibt es in dieser Kategorie schon mal minimum 1,5 von 5 Klorollen. Besonders gefallen mir hier der Handtuchhalter (1 Klorolle, aber bitte nicht als solche benutzen) und der große Mülleimer neben der Toilette.

Wie man auch auf diesem Bild erkennen kann, stehen die Fußbodenfliesen den Wandfliesen in nichts nach! Klasse. Auch der stylische Wasserhahn mit Aufdrehmechanismo exzellento ist eine ganze 1 Klorolle wert.

Die überragende Sauberkeit dieser Toilette verdient eine Wertung von 2 weiteren Klorollen. Ich habe mich wirklich sauber gefühlt.

Wer jetzt mitgerechnet hat, der muss nicht Mathematik studiert haben, um den Fehler zu erkennen: Das Scheißhaus ist schon bei 5,5 von 5 Klorollen angekommen. Da das per Definition der Scheißhaustestgrundverordnung (SCHTGVO) von 2016 keine zulässige Teilpunktzahl ist, muss ich für gewisse Dinge noch einige Klorollen abziehen.

Abzüge in der B-Note gibt es für die fehlende Klobürste (skandalös!), -0,23 Klorolle und den Seifenspender aus dem Supermarkt, -1,23 Klorollen.

Wer jetzt einen Taschenrechner hat, den beneide ich, ich komm pi mal Daumen auf 4 von 5 Klorollen für dieses wundervolle Klosett-Ensemble.

Ausblick

Ja, darauf habt ihr jetzt lang genug gewartet, ich weiß. Nun gut. Dann will ich mal nicht so sein, hier sind direkt 3 Bilder in der Galerie zur Belohnung für euer langes Durchhalten.

Da euch das Ansehen dieser Fotos eventuell den Atem zum Weiterlesen rauben könnte, nehme ich die Bewertung lieber schon mal vorweg: 5 von 5 Klorollen. Nicht diskussionswürdig.

Fazit

Insgesamt ist alles an dieser Toilette beeindruckend. Wie auf dem ersten Bild der Galerie gesehen, gibts eine Bonusklorolle auf der Fensterbank, wodurch ich meine Gesamteinschätzung von 4,5 auf ganze 5,5 von 5 Klorollen anheben darf (das ist laut SCHTGVO §78 zulässig bei zufälligem und nicht absichtlich gestelltem Auffinden von Toilettenpapierrollen).

So meine lieben Fans, das wars dann auch schon wieder von mir. In der heutigen Zeit alle nur noch YouTuber sind, ist doch ein gutes Buch als Klolektüre immer wieder schön. Schaut also gerne mal wieder rum auf scheisshaustester.de und bis bald! Euer Schietpröver ;-P

Säuberung

Hallo meine Lieben!

Ich bin der Didi von Didis Scheißhaus Palace und in diesem Beitrag zeige ich euch, wie man ein Scheißhaus richtig sauber macht! Ich hoffe ihr euch gefällt der Beitrag und ihr lasst mir einen Daumen hoch oder Kommi oder einen dicken Haufen Scheiße da! :*** XOXO

Im Folgenden beschreibe ich ein schlechtes Beispiel, das ich auf der anonymen Alkoholikerplattform Jodel gefunden habe,  welche mitteilungsbedürftige Schüler in der Regel für die Suche von Wohnungen, Stellen, Autos und vor allem ernsthaften Beziehungen nutzen. Des Weiteren findet sich dort häufig ein alternatives Akronym für das Deutsche Zentrum für Luft- und RaumfaHrt:

 

So macht man es nicht richtig.

Wo soll ich nur anfangen? Mich würde mal der Standard interessieren, der im Deutschen Kloputzprotokoll (DKP) für diese Toilette definiert wurde. Eventuell hat man das Prädikat „sauber“ schon absichtlich so niedrig wie möglich definiert, um keine zufälligen, verdachtsunabhängigen Intensivkontrollen für dieses WC erwarten zu müssen.

Nun, gehen wir also von oben nach unten vor. Was soll da stehen, was wollte uns der Künstler damit sagen? Wie schon bei den bisher getesteten Toiletten gibt es auch hier keinen Hinweis auf die Intention des Graffitis. Das ist einfach nur Schmiererei. Ich habe diesen Scheiß echt satt. Die Jugend von heute. Schlimm sowas!

Dann das Schild darunter – mutwillige Verunstaltung! Vielleicht sollte ich diesen Jodel wegen Gewaltverherrlichung melden.  Na ja, jetzt weiß man wenigstens nicht mehr was man sauber halten soll: Zigarette? Nicorette? Skelette? Blasquartette? Oder doch die Druckmanschette? Es wird wohl für immer ein Rätsel bleiben müssen.

Darunter kommen viele viele Fliesen. Wirklich viele Fliesen. Und so schöne Fliesen!

Alles Weitere darunter beschreibe ich nicht detailliert, da ich selbst nicht erbrech… ähh erkennen kann, was da auf dem Boden ist. Fände ich als Leser jetzt auch ein bisschen zum Kotzen, aber man muss sich ja auch mal befriedi… ähh zufrieden geben, mit dem was da ist.

Ich werde jeglichen Versuch einer Bewertung dieses WCs in Klorollen unterlassen. Man kann es einfach nur als Negativbeispiel ansehen und versuchen, es besser zu machen!

Bis zum nächsten Mal, euer Didi <3

Ryanair

Wenn der Scheisshaustester einmal nicht auf der Toilette sitzt, dann ist er meistens im Flugzeug anzutreffen. Da liegt es natürlich nahe, dass auch die Bordtoiletten eines gründlichen Bedürfnisverrichtungs-Tests bedürfen.

Der Scheisshaustester wäre nicht der einzig wahre Scheisshaustester, wenn er nicht mit der einzig wahren Airline fliegen würde. Ryanair setzt einheitlich auf das Modell Boeing 737-800, das über two overwing exits in the center of the cabin verfügt, two left and two right. Please note the nearest exit to you, which may be behind you. Soviel zur Sicherheit, nun kann es auch schon losgehen!

Toilettensitz

Sehr platzsparend ist dieser anmutige Sitz in die Toilettenkabine integriert, links daneben befinden sich der Spül-Drücker und ein Haltegriff. Die Toilette entleert sich in einen fachmännisch eingebauten, sogenannten Scheißetank im Heck der Maschine. Hoffentlich. Wenn die Jungs in Seattle alles richtig gemacht haben. Sauberkeit top! Trotzdem nur 3 von 5 Klorollen, weils einfach so verdammt ungemütlich eng ist.

Sitzt man nun also auf diesem wunderbaren Sitz, kann man das nächste Highlight begutachten:

Klopapier

Hier wurde richtig mitgedacht: Falls man mal zu zweit auf diesem geräumigen Klo ist, hat jeder seine eigene Rolle! TOP! 2 von 2 Klorollen

Um den eingangs erwähnten Notausgängen auch einen Sinn zu geben, können Sie selbst tätig werden und einfach gekonnt die mehrfachen Warnungen ignorieren, ein Feuer entfachen, damit die Crew und die Passagiere in Panik versetzen und die Piloten zur Notlandung zwingen. Ich mein, wozu ist da denn sonst ein Aschenbecher in der Tür?! Der kann doch nicht nur zum Spaß sein! Gehen wir jedoch mal davon aus und vergeben 5 von 5 Klorollen für den gelungenen Scherz an der Innenseite der Tür.

Waschbecken

Das Waschbecken läuft leider nicht so gut ab, vielleicht sind mal wieder die drain masts an der Außenhaut des Flugzeugs vereist, durch die das abfließende Wasser zunächst mit Chemtrails vermischt und dann von Bord befördert wird. Vielleicht sind aber auch schon Chemtrails in der Seife. Man weiß es nicht, sehr wahrscheinlich stecken aber die Illuminaten dahinter.

3 von 5 Klorollen für den schlechten Abfluss, jedoch sehr schöne Seife und samtig weiche Papiertücher. Angenehm!

Hier noch ein Lifehack von lifehacker.com: Wenn man mal ein besonders dringendes Bedürfnis verspürt, das Bord-WC jedoch gerade besetzt ist, gibt es ein verstecktes Feature, um die Besetzung zu bekämpfen und die Kontrolle über die Toilette zurück zu erlangen! Dieser gewiefte Trick ist nur Insidern in der Branche bekannt und dürfte auch schon bei der Besetzung Wiens durch die Truppen Napoleons geholfen haben. Einfach das Schild anheben (Achtung, nicht den Fingernagel abbrechen!) und den Riegel rüberschieben. Äußerst lustig, der Besetzer wird den Schreck seines Lebens bekommen! Haha, welch ein Spaß!!

Quelle: http://lifehacker.com/5673308/how-to-open-an-airplane-lavatory-door-from-the-outside

Der Außendruck in Reisehöhe liegt etwa bei 300 hPa und beträgt damit nur noch ein Viertel des Luftdrucks am Boden. Deshalb wird die Kabine auf Normaldruck aufgepumpt. Diese 1013 hPa fließen nun in den ohnehin schon hochkomplizierten Gesamtbewertungsalgorithmus ein und führen zu folgender Gesamtbewertung:  

3,568 von 5 Klorollen

Bahn-Toilette

Nachdem der Scheißhaustester all seine Geschäfte in Dublin verrichtet hatte, machte er sich auf in die wunderschöne norddeutsche Stadt an der Elbe. (nein, nicht Pinneberg…) Von hier aus zog er durchs Land und testete fleißig Scheißhäuser. Auf einer seiner Reisen stieß er in einem elektronisch angetriebenen Schienenfahrzeug auf eine sehr moderne, originelle Toilette.

Dieses Schild weist den Nutzer freundlich und multilingual darauf hin, doch bitte das WC nicht in den Bahnhöfen zu nutzen. Den Grund lässt es noch offen, doch er wird dem Scheißhaustester noch früh genug bewusst werden…

Öffnet man also die Türe und betritt das Scheißhaus, so kommt einem unverzüglich ein penetranter Geruch nach Urin entgegen. Um der Quelle dieses Geruchs nachzugehen, warf der Scheißhaustester einen Blick in das Klosett.

Eine bodenlose Frechheit! Diese Toilette entleerte sich nicht in einen eigens dafür hergestellten Behälter – in Fachkreisen auch Scheißetank genannt – sondern direkt auf die Gleise!! Nun wurde dem Scheißhaustester so einiges klar – das Schild an der Toilette hatte einen wichtigen Grund. Wenn jeder sein Geschäft in den Bahnhöfen verrichten würde.. nun ja.

Da dieses Geheimnis nun belüftet wurde, widmen wir uns dem Rest des WCs und geben dem Klosett in Verbindung mit dem netten Hinweis 2 von 5 Klorollen für den Umweltschutz.

Die Papiertücher auf der rechten Seite… huch, wo sind die denn hin? Ach ja, der Scheißhaustester brauchte die verbliebenen 3 Papiertücher auf. Für eine 20-minütige Zugfahrt ist das wohl ausreichend. Die Zeiten sind hart, da kann man ja nicht für jeden x-beliebigen Kunden Papiertücher bereitstellen. Oh, da oben sind ja noch welche versteckt, super! In Analogie zum frühen Vogel findet hier wohl der clevere Nutzer die Papiertücher. Die ansonsten vollzählige Ausstattung ist komplett vollständig vorhanden. Die zwei fast aufgebrauchten Klorollen auf der Ablage dienen sicherlich zur Deko. Schön! 4 von 5 Klorollen.

Ganz besonders hervorheben möchte ich die Fußpumpwasserversorgungsapparatur zur Toilettenspülung und Wasserhahnwasserversorgung. Ich weiß zwar nicht, wozu man bei einem Plumpsklo (Wikipedia: Toilette ohne Wasserspülung (Trockentoilette)) eine Spülung benötigt, lasse mich hier jedoch von den Entwicklern gern belehren. Sehr originell und durchaus funktionsfähig, diese Fußpumpen. Leicht verdiente 5 von 5 Klorollen.

Beim Verlassen stieß der Scheißhaustester auf ein Graffiti. Die Buchstaben GPC und ein verkackter Strich, dem nicht sinnvoll eine Bedeutung zugeschrieben werden kann, zieren die Tür. Hier war wohl ein gebildeter Chemiker am Werk, der auf die große Bedeutung der Gel-Permeations-Chromatographie aufmerksam machen wollte. Damit lassen sich Makromoleküle, wie z.B. die bekannten Biopolymere DNA und RNA, oder auch Proteine, fraktionieren. Für diese aufklärerische Leistung 5 von 5 Klorollen.

In Summe ist dies wirklich eine der eigenartigsten, besondersten, speziellsten und einzigartigsten Bahn-Toiletten Deutschlands. Insgesamt ein sehr zufriedenstellendes Erlebnis. Gesamtnote: 4 von 5 Klorollen.

Ehemalige öffentliche Toilette

Für seine größten Fans hat der Scheißhaustester heute ein ganz besonderes Special auf Lager.

Unweit der berühmten St. Patrick’s Cathedral befindet sich in der Kevin St diese öffentliche Toilette, die gerade im Herbst und Winter besonders schön anzusehen ist, wenn sie mit Laub bedeckt ist. Sie ist nämlich keine mehr.

Ein Test war leider nicht möglich, da die Tür auch nach mehrmaligem Anklopfen verschlossen blieb. Dennoch wurde hier ein Geschäft verrichtet, nähere Details möchte ich an dieser Stelle gern verschweigen.


Wie in diesem Zeitungsartikel zu lesen ist, werden diese öffentlichen Toilette , offiziell als public convenience bezeichnet, seit Mitte des 20. Jahrhunderts nicht mehr wirklich benötigt, da es mittlerweile in allen Geschäften öffentlich nutzbare Toiletten gibt. Diese Tatsache ist Irland gegenüber Deutschland wirklich positiv anzurechnen!


… to be continued …

The Barge

Den gestrigen Abend verbrachte ich mit einigen „Freunden“ und einer kleinen Menge alkoholischer Getränke im The Barge. Der perfekt am Ufer des berühmten Dubliner Grand Canal situierte Pub ist wirklich sehenswert und sehr geeignet für den Konsum von geringen Mengen alkoholischer Getränke. The Barge ist so etwas wie eine Institution und wird von vielen Dublinern favorisiert, die seit Generationen dort ihren Pint genießen, gutes Essen zu sich nehmen und vor allem viel Spaß am Kanalufer haben möchten. Wer sich an dieser Stelle fragt, ob ich mir so eine Scheiße selbst ausdenke, den muss ich enttäuschen. Quelle ist http://www.thebarge.ie/ (sehr schöne Website!)

Nun zum Wesentlichen. Nach einem langen, komplizierten, mehrtürigen Weg erreicht man den Toilettenraum. Vorab sei bemerkt, dass mich der Besuch dieser Räumlichkeit in einigen Punkten an meinen Besuch im Gypsy Rose erinnerte. Wer den Artikel verpasst hat, sollte das Lesen dringend nachholen!

Auffällig ist das Pissoir, das vier Stehplätze bereitstellt. Ein Minuspunkt ist hier jedoch der etwas zu schmale Abstandstester auf dem Fußboden, der, wie einer der Nutzer mir gegenüber anmerkte, als Beleidigung der Nutzer aufgefasst werden könnte. Interessant ist auch das Verhalten einiger Nutzer, die es während des Urinierens für nötig halten, ihr Smartphone zu bedienen. Dieses Verhalten sollte man dringend mit einer Big Data Analyse untersuchen. 2 von 5 Klorollen für das Pissoir.

Allgemein gibt es wenig zu bemängeln, die Aussicht auf den Grand Canal ist fabelhaft. Sehr schöne Fenster, tolle Holzwände, für die Einrichtung vergebe ich 4 von 5 Klorollen!

Nun ans Eingemachte – das Klopapier. Auch hier muss ich wieder Abzüge geben: es ist nicht vorhanden! Wahrlich eine Sauerei, wie wenig von diesem grandiosen Stoff in Dublin verfügbar ist. Der Brexit hinterlässt schon Spuren, hier wird jeder Zentimeter Klopapier hart kalkuliert, um die Abhängigkeit von der Nachbarinsel zu reduzieren. 0 von 5 Klorollen beim Klopapier.

Besonderheiten dieser Toilette

Hier sei zunächst das Graffiti an der Tür erwähnt. Was wollte uns der Künstler damit sagen? Es kann sich wohl jeder sein eigenes Bild machen. Meiner Meinung nach sehr gelungen, gerade das Stilmittel der verlaufenden Tinte gibt dem ganzen einen Hauch von Spontanität. 4 von 5 Klorollen für das Graffiti.

Als eine wirkliche Besonderheit zählt der Eulen-Aufkleber. Nicht nur ein Mal, nein, ganze zwei Mal verziert dieser Aufkleber die an der Wand angebrachten Gerätschaften. Mit Liebe zum Detail designed, ist dieser Sticker ein wirkliches Glanzstück. Einzig und allein die Bedeutung des komischen Stabs in den Krallen der Eule bleibt offen. Was wollte uns der Künstler damit sagen? Für diese besondere Verzierung vergebe ich die Bestnote von 5 von 5 Klorollen!

Dem aufmerksamen Fan des Scheißhaustesters wird bis zu dieser Stelle nicht entgangen sein, dass das eigentliche Klosett bisher nicht beschrieben wurde. Wie eingangs erwähnt, erinnert der Besuch dieses Scheißhauses sehr an den im Gypsy Rose, nicht nur aufgrund des fehlenden Klopapiers wurde auch hier kein großes Geschäft verrichtet. Da dies, wie das folgende Bild illustriert, jedoch durchaus möglich gewesen wäre, vergebe ich 3 von 5 Klorollen für das Klosett. Abzüge gibt es hier für die nicht funktionsfähige Spülung.

Nun sind wir auch schon beim Fazit angelangt. Noch einmal hervorheben möchte ich die schönen Eulen-Aufkleber und den wundervollen Ausblick aus den Fenstern. Der Klopapiermangel ist hoffentlich bald überwunden, das lässt sich verzeihen. Beim Pissoir musste ich einige Abstriche machen, alles in allem ist diese Toilette aber durchaus einen Besuch wert! Gesamtnote 4 von 5 Klorollen.

Gypsy Rose

Vor einigen Wochen besuchte ich die Lokalität mit dem klangvollen Namen Gypsy Rose Rock and Blues Bar in Dublin. Sofort ins Auge fällt der Deckenschmuck (eine Sammlung von ausgefallenen Büstenhaltern).

bhs
Bild: Wayne Jones (https://www.google.com/maps/contrib/108317925147598870782/photos)

Nach einigen Schlucken Cider besuchte ich die Toilette und hatte wie üblich vor, die Bude ordentlich vollzuscheißen. Ich wurde bereits vorgewarnt, dass dies nicht möglich sei und machte mich auf das Schlimmste gefasst. Meine Erwartungen wurden noch übertroffen.

Allgemeine Einrichtung

Ins Auge springt sofort der Designer-Spiegel in Form eines Totenkopfs, der wohl die Infektionsrate dieses WCs und damit dessen Tödlichkeit symbolisieren soll. Wasserhahn mit Mischbatterie statt zwei Wasserhähnen für kalt und warm – gefällt mir! Die Wandfliesen in schwarz und weiß spiegeln die generell sehr harmonische Farbgebung (ich erlaube mir an dieser Stelle, schwarz und weiß als Farben zu bezeichnen) wider und sorgen für ein klassisches Ambiente. Sehr passendes, überlegtes Design – 4 von 5 Klorollen.

Klopapier

Es fällt die äußerst dünne Klorolle auf dem Waschbecken auf. Wie schmal das dazugehörige zellulotische Faserverbundgewebe sein muss, kann sich jeder selbst ausmalen. Für mich nicht nutzbar! 0 von 5 Klorollen für das Klopapier, das ich zwar nicht brauchte… aber war ja eh nicht da.

besondere Features

Ein ganz besonderes Feature ist die sogenannte Glory Hole, die sich etwa 568,261mm oberhalb der Toilette im Schädel eines akkurat designten Totenkopfs befindet. Die Barkeeperinnen schieben abwechselnd Bar- und Glory Hole-Schichten. Je nachdem, wer gerade dahinter sitzt, vergebe ich für die Glory Hole 3-4 von 5 Klorollen.

Toilettenschüssel, -brille und -deckel

Hier noch ein Bild von der Klobrille, darauf will ich gar nicht viele Worte verschwenden, ich habe es mal nicht in HD-Auflösung hochgeladen, um die Augen meiner Leser zu schonen. Nun ja, lieber wiederlich als wider nicht. 1 von 5 Klorollen.

Fazit

Die Gesamtbewertung dieser Toilette lässt sich nur mit einem komplizierten Bewertungsgewichtungsalgorithmus berechnen. Diesen an dieser Stelle zu erläutern,  würde nicht nur den Rahmen, sondern auch die Kloschüssel sprengen.

Die essenziellen Bestandteile eines WCs (die eigentliche Toilette und das Klopapier) sind von außerordentlich schlechter Qualität, befinden sich jedoch in in einem ausgewogenen Umfeld. Aufgrund der besonderen Features dieser Fazilität kann ich die schlechte Scheißhausqualität verzeihen, konnte alle nötigen Geschäfte verrichten und vergebe 3 von 5 Klorollen!

Irgendwas mit Scheiße

Der Scheißhaustester. Episode Eins.

Eines Tages, in einem Land, in dem es vor Scheiße nur so strotze, wurde der Scheißhaustester geboren. Seine Mission war es, sämtliche Scheißhäuser seiner Stadt einmal ausprobiert zu haben.

Eines Nachts war der Scheißhaustester mal wieder mit seinen Freunden saufen. Man begann den Abend wie gewohnt mit einem Orchard Thieves Apple Cider im Castle of Beer. Um 12:30 Uhr. Denn, wie man so schön sagt: kein Bier vor vier! Aber Cider ist ok.

Im weiteren Verlauf des Abends, also ca. um 13:30 Uhr, wurde einem der Freunde plötzlich schlecht, denn er hatte etwas falsches gegessen. Was dann geschah, hat man nie herausgefunden.

War nur Spaß, man an nahm die Szene natürlich auf und schickte sie an ComedyCentral, wovon inspiriert man die in diesem Video zu sehende Szene in die Serie South Park einbaute.

Das war der erste Beitrag des Scheißhaustesters, es folgen noch viele weitere lustige Geschichten aus der Welt der Scheiße! Dranbleiben!

fröhliches Scheißen 💩

[EDIT: 18/12/2016]